Die E-Zigarette feiert in diesem Jahr ihr 10jähriges Jubiläum in Deutschland. Das sind zehn Jahre einer enormen Erfolgsstory. Zehn Jahre Erfolg für Millionen Verbraucher. Auf der neuen Seite Unsererfolg.org sind zahlreiche lesenswerte Stories von Nutzern veröffentlicht worden, die Einblicke in die vielfältigen Gründe für den Umstieg auf die E-Zigarette bieten.
Aufklärung notwendig
Diese Erfolge sind Fakten. Fakt ist allerdings auch, dass der Stand der Aufklärung hierzulande gegenüber vielen anderen Ländern immer noch deutlich unterentwickelt ist. Denn über 80 Prozent der Bevölkerung wissen nichts von dem erheblich geringeren Schadenspotenzial der E-Zigarette. Wissen nichts von den großen Chancen, die der Umstieg für Raucher bedeutet.
Die Verunsicherung in der deutschen Bevölkerung ist groß. Viel größer als etwa in der britischen Gesellschaft, wo die Mehrheit aufgrund politischer Initiativen längst verstanden hat, dass 95 Prozent der Schädigung des Rauchens bei der E-Zigarette wegfallen.
Wir fordern eine breit angelegte politische Aufklärung in Deutschland zu den Chancen der E-Zigarette für Raucher. Es geht nicht darum, die E-Zigarette als Gesundheitsprodukt zu vermarkten. Es geht darum, mithilfe der Wissenschaft die Fakten der Risikominimierung auf den Tisch zu legen und auf Grundlage dieser Fakten zu handeln. Aus den Ergebnissen der bisherigen, auch deutschsprachigen Untersuchungen lassen sich schon heute eindeutige Handlungsanweisungen für die Politik hinsichtlich ihrer Aufklärungspflicht ableiten.
Harm reduction wissenschaftlich belegt
An dieser Stelle seien stellvertretend die jüngsten Veröffentlichungen des Instituts für Suchtforschung in Frankfurt/ Main (Prof. Heino Stöver) und des Instituts für Pharmazeutische Wissenschaften in Graz (Prof. Bernd Mayer) genannt. Zahlreiche weitere Studienergebnisse lassen keine Zweifel aufkommen, dass die E-Zigarette als risikoreduzierte Alternative bestens geeignet ist. Einen wesentlichen Teil dieser Studien hat der VdeH in seinem „Faktenreport“ veröffentlicht.
Wir sind überzeugt, dass der Erfolgskurs der E-Zigarette noch lange anhält. Das Potenzial und die Tatsachen sprechen für sich. Es liegt jetzt an den verantwortlichen politischen Stellen, diese sehr gute Alternative zum erwiesen deutlich schädlicheren Tabakkonsum zu fördern.
Zitat Prof. Stöver in der Süddeutschen Zeitung:
„Noch-Raucher, die überlegen, ob sie umsteigen, bekommen von zentralen staatlichen Stellen keine Hilfe, die brauchbar, ehrlich und glaubwürdig ist. Zum Beispiel in Form einer Broschüre, die Pro und Contra beleuchtet, und zeigt: Letztlich scheint die E-Zigarette erheblich weniger riskant zu sein, als das, was ich die letzten 20 Jahre gemacht habe.“
Zitat Prof. Stöver in der Frankfurter Neue Presse:
„Wir haben nicht viele Pfeile im Köcher“, so Stöver, um die Leute von den Zigaretten weg zu bekommen. „Die E-Zigarette ist einer dieser Pfeile. Ihn herauszunehmen, können wir uns nicht leisten.“